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post-monochrom

2016

a public art action by Flo Kaufmann and Ursula Scherrer

as part of the series SHARED.museum

 

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Einsatz von Medien und Medienbruch sind immer wiederkehrende Motive in den Arbeiten von den Künstlern Flo Kaufmann und Ursula Scherrer. Fotografie im weitesten Sinne ein Mittel der Kommunikation. In post-monochrom verbinden sie zeitgemässe Selfie-Kultur mit einer der ersten Fototechnologien, der Cyanotypie. Die Passenten generieren das Bildmaterial, ob Selfie oder ihre nächste Umgebung (im Kipppunkt). Mit Hilfe der Cyanotypie und Leitungswasser als Entwickler werden die kurzlebigen, digitalen Bilder in eine langlebige Blaupause verwandelt. Cyanotypien sind besonders archivfest. Durch die Analogisierung der digitalen, farbigen Bilder in monochrome Blautöne wird die Kipppunkt Thematik visuell aufgenommen. Die zwei Künstler beziehen die Bewohner in einen Prozess ein, in dem sie sich selbst und/oder ihre Umgebung portraitieren und dabei ins Gespräch miteinander und mit den Künstlern kommen.

Kaufmann und Scherrer werden die Aktion mit Hilfe von Video and Fotografie dokumentieren. Dieses Material werden sie neben den Cyanotypien in der Ausstellung präsentieren. Die Teilnehmer werden eingeladen zur Eröffnung zu kommen um ihre Bilder in der Ausstellung zu sehen. Dadurch gibt es einen weiteren Dialog zwischen den verschiedenen Teilnehmern, weiteren Eröffnungsbesuchern und den Künstlern.